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Neu in Schwerin

Die Deutschen Kinderhospiz Dienste eröffnen Vertretung in der Innenstadt von Schwerin

Familien mit unheilbaren und lebensverkürzend erkrankten Kindern brauchen wegen ihren Herausforderungen Lebensfreude, Lebensqualität und Unterstützung im Alltag. Ambulante Kinderhospizarbeit setzt hier gezielt an.
Doch in Deutschland werden von aktuell rund 50.000 betroffenen Kindern gerade einmal nur 7,2 Prozent Mädchen und Jungen begleitet. Mecklenburg-Vorpommern liegt mit circa vier Prozent deutlich unter dem Bundesschnitt.

Jetzt hat in der Innenstadt die Schweriner Vertretung der Deutschen Kinderhospiz Dienste eröffnet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, in der Landeshauptstadt und in den umliegenden Landkreisen Ludwigslust/Parchim und Nordwestmecklenburg allen etwa 270 betroffenen Kindern und Jugendlichen ein angemessenes Begleitangebot zu machen.
Hierfür werden ab November die ersten „Ehrenamtskurse“ durch eine hauptamtliche Koordinatorin organisiert. Interessierte können sich ab sofort für diese Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizhelfer per Email an kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-schwerin.de anmelden.

Die ersten Familien sollen dann ab Januar angesprochen und in die Begleitung aufgenommen werden. Der Hospizdienst fungiert dabei auch als Lotse. So geht es nicht nur um die Begleitung des erkrankten Kindes oder der Geschwisterkinder, sondern auch um Hilfe bei Behördengängen, die Vermittlung weiterer Hilfsangebote oder die Organisation eines Aufenthalts in einer stationären Einrichtung. Weitere Informationen auf dieser Website oder in der Basispressemappe. 

 

In Mecklenburg-Vorpommern begleiten aktuell 3 Kinder- und Jugendhospizdienste Betroffene. „Dabei gibt es in Mecklenburg-Vorpommern etwa 960 Familien, die ein Kind haben, das von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen ist. Auch in Schwerin und seinen umliegenden Landkreisen sind wir von einer bedarfsgerechten Versorgung weit entfernt, mehr als 230 Kinder sind hier ohne Begleitung“, sagt Thorsten Haase. Er ist Projektleiter der „Deutschen Kinderhospiz Dienste“, die seit Anfang des Jahres auf die dramatische Unterversorgung in Deutschland mit der Kampagne „Wir lassen kein Kind allein – Kinderhospizarbeit in Deutschland sicherstellen!“ aufmerksam macht.

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