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Praktikantin Elena Zießler in Regensburg

🐻 Hi, liebe Elena.
Ich bin sehr froh, dich hier im Ambulanten Kinderhospizdienst Löwenzahn in Regensburg kennen zu lernen.

Hallo lieber HOPE. Ich freue mich auch riesig darüber, dich endlich kennenlernen zu dürfen. Ich habe schon so viele tolle Dinge von dir gehört.

Wie hast du denn eigentlich zu uns gefunden?

Naja, weißt du, ich habe vor einiger Zeit hier in Regensburg Soziale Arbeit studiert. Damals hatte ich eine Dozentin, die uns etwas über verschiedene chronische Erkrankungen beibrachte. So hat sie uns auch erzählt, dass es einige Menschen gibt, die schwer erkrankte Kinder, ihre Geschwister und ihre ganze Familie in ihrem Alltag begleiten, wenn sie das möchten. Ich fand das so toll! Deshalb wollte ich unbedingt mehr darüber erfahren und bin über eure Homepage auf euch aufmerksam geworden.

Und wieso machst du hier, bei unserer Koordinatorin Sabine, ein Praktikum? Möchtest du später mal in diesem Bereich arbeiten oder warst du einfach nur neugierig?

Also ich muss schon zugeben, dass ich total neugierig auf eure Arbeit war und darauf, was ihr alles so auf die Beine stellt. Schon seit meinem Abschluss spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken, später in diesem Feld zu arbeiten. Um herauszufinden, ob ich denn da richtig aufgehoben bin, mache ich nun im Rahmen meines Masterstudiums bei Sabine ein Praktikum. Sie hat mir schon so viel von ihrer interessanten Arbeit gezeigt und ich bin sehr gespannt, was mich die nächsten Wochen noch alles erwartet, denn die Arbeit mit Sabine macht mir richtig Spaß!

Hast du selbst in deinem Leben auch schon Begegnungen mit dem Thema Krankheit und Tod gehabt?

Klar! Auch ich bin schon mit diesen Themen in Berührung gekommen. Sowohl im Freundeskreis als auch im familiären Kontext. Manchmal war es schwerer und manchmal leichter, aber vor allem brauchte ich Zeit, um das, was passiert ist, zu begreifen. „Das Leben muss weitergehen“ heißt es oft, dabei ist gerade diese eine Sache so wichtig, sich selbst Zeit zu geben – und das ist okay.

Denn was ich über die Jahre gelernt habe ist, dass in solch einschneidenden Momenten jeder Mensch anders reagiert, anders darüber spricht und anders damit umgeht. Alles „auszuweinen“ ist hier nur eine Variante von vielen. Jemanden in diesen Momenten mit der ganzen Bandbreite an Gefühlen anzunehmen, kann aber auch Herausforderungen mit sich bringen. Für jemanden Dasein, das sagt sich so einfach, aber auch das kann schwer sein – und auch das ist okay.

In unserer Teamsitzung hast du erzählt, dass du ein eigenes Projekt auf die Beine stellst. DAS finde ich großartig! Was genau steckt denn dahinter?

Ja HOPE, ich plane gerade zusammen mit Sabine einen Runden Tisch bei uns hier in Regensburg. Das heißt, dass wir alle Menschen um und aus Regensburg zu uns einladen, die es sich zum Ziel gemacht haben, den schwer erkrankten Kindern und ihren Familien zur Seite zu stehen. Wir setzen uns also in regelmäßigen Abständen zusammen und tauschen uns über das aus, was uns in unserer Arbeit beschäftigt. So können wir viel voneinander lernen. Wenn dann jemand vor einem Problem oder einer Herausforderung steht, versuchen alle – mithilfe ihrer ganz individuellen Möglichkeiten – zu unterstützen und auf eine Lösung hinzuwirken – alles mit dem Ziel, die Kinder und ihre Familien gemeinsam so gut es geht zu begleiten. Ich freue mich schon sehr darauf, endlich loszulegen!

Liebe Elena, ich freue mich riesig, dass du als junger Mensch (im Vergleich zu mir alten Bären) zu uns gefunden hast. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir – auch nach deinem Praktikum – noch weiter in Kontakt bleiben würden. Aber jetzt erstmal: viel Freude weiter bei uns. Schön, dass DU da bist! 🐻

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