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In Hachenburg im Westerwald entsteht ein neuer Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn

Er befindet sich noch im Aufbau: der neue Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in der Innenstadt von Hachenburg und soll im Mai 2024 eröffnen. Für den neuen Standort unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste werden ehrenamtliche Kinderhospizbegleiter gesucht. Die Koordinatorinnen Doro Meurer und Desirée Luckenbach freuen sich auf eine Bewerbung interessierter Bürger:innen, die sich für die Begleitung betroffener Familien von lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen einsetzen möchten. In einer sehr umfangreichen Ausbildung werden anhand von 18 Modulen die wichtigsten Grundlagen der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit erlernt. Dazu gehören unter anderem auch die Auseinandersetzung mit eigenen Trauererfahrungen sowie eine fundierte Kommunikation in der Begleitung und Achtsamkeit. Ein erster Kurs soll bereits im Frühjahr starten; bei Interesse steht Doro Meurer unter 0157-77 44 34 98 oder kontakt@foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de für Rückfragen zur Verfügung. Weitere Infos: www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de.

Doro Meurer (55) und Desirée Luckenbach (43) haben langjährige Erfahrungen in der Kinderhospizarbeit und als ausgebildete Krankenschwestern und Sozialpädagoginnen die entsprechende Basis für eine erfolgreiche Koordination im zukünftigen Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Westerwald. Beide kennen die Belastung von Familien zu gut und wissen, dass eine stabile Unterstützung eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Pflege des unheilbar erkrankten Kindes ist. Diese wollen sie in den ländlichen Gebieten des flächenmäßig großen Westerwaldkreises ausbauen und benötigen hierfür leidenschaftliche Tatkräftige. Geschätzt sind rund 120 Familien im Westerwald betroffen. 

Ausbildung zum Kinderhospizbegleiter 

Ehrenamtliche, die sich als Familienbegleiter engagieren möchten, benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Die Ausbildung dauert rund vier Monate und findet jeweils an einem Abend in der Woche statt, an dem theoretische Einheiten und in praktischen Übungen beispielsweise der Umgang mit Trauer, Gesprächsführung, Kommunikation, Krankheitsbilder, Basale Stimulation, rechtliche Aspekte, Rituale und Spiritualität sowie Geschwisterarbeit thematisiert und erarbeitet werden. Für die Begleitung selbst sollten zwei bis drei Stunden pro Woche eingeplant werden. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, Fortbildungen und Supervisionen. 

„Ich freue mich sehr, dass es bald mit dem ersten Befähigungskurs für Ehrenamtliche losgeht. Ausgebildete Ehrenamtliche entlasten Familien ungemein, in dem sie Zeit mit dem erkrankten Kind – oder einem Geschwisterkind – bei verschiedenen Unternehmungen, Spielen oder einem schönen Spaziergang verbringen“, so Doro Meurer, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Westerwald unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste. 

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